Nach einer alten Nachricht soll Kaiser Rudolf von Habsburg die Pfarrei 1273 gegründet haben. Im Jahre 1293 wird der erste Pfarrer Plebanus Conradus urkundlich erwähnt. Die Einführung der Reformation erfolgte am 29. Oktober 1528 durch die 1. brandenburgische Kirchenvisitation. Wegen der zunehmenden Bedrohung durch Feinde wurde dem Westportal ein mächtiger Turm vorgesetzt, schließlich sollte die Kirche zur Wehrkirche ausgebaut werden.
Die Kirche wies nach dem Dreißigjährigen Krieg aufgrund fehlender Instandsetzungen schwerwiegende Baumängel auf. Der Wehrturm sollte bereits vor dem Krieg mit einem neuen Dach versehen werden. Dazu wurden in Marktbreit ausreichend Schiefer eingekauft und im Turm eingelagert. Dann kam der Krieg. So wurde der Turm bis auf das erste Stockwerk im Jahr 1686 abgetragen – „die Steine auf der Oberndorfer Seite waren vom Wetter ausgefressen“ – und im Jahr 1687 neu aufgebaut. In einzelnen Bauabschnitten wurden nach und nach Chor, Langhaus, Altar, Kanzel, Emporen und 1730 die Wiegleb-Orgel gebaut bzw. angeschafft und eingebaut. Die gesamte Bauzeit, die von Pfarrer Arzberger begonnen wurde, dauerte fast 50 Jahre. Danach war gleich wieder eine Renovierung nötig, da die Kirche stark vom Salpeter angegriffen wurde.
St. Johanniskirche
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Dekanat Bad Windsheim im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg
Evang.-Luth. Pfarramt Ipsheim
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Ipsheim gehörte zum Markgraftum Bayreuth.