Sickershausen - St. Johannes

Die erste Kirche wurde bereits um 1300 erbaut. Die Kirchweihe fand am Johannistag statt. 1448 kamen die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach in den Besitz des Dorfes. Die Markgrafen förderten den Grenzort zum Hochstift Würzburg als nördlichstes der sogenannten sechs Ansbacher Maindörfer besonders. Markgraf Georg führte 1528 die Reformation ein. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche durch kaiserliche und französische Truppen stark beschädigt und danach nur notdürftig wiederhergestellt. Nach 1732 siedelten sich viele Salzburger Exulanten in Sickershausen an. Am 28. Januar 1739 nahm der Ansbacher Baumeister Johann David Steingruber bei seinem ersten Besuch in dem unterfränkischen Dorf eine weitere provisorische Renovierung vor. Am 15. Februar 1747 erfolgte die Grundsteinlegung der neuen Kirche. Sie war als typische Markgrafenkirche konzipiert. Weitere Renovierungen folgten. Im Jahre 1892 wurde der Innenraum im neugotischen Stil umgestaltet. Bei einer umfassenden Renovierung zwischen 1956 und 1960 wurde der Kanzelaltar entfernt, ebenso die zweigeschossigen Emporen und die Herrschaftsstände links und rechts des Altars. In den Jahren 1999 und 2001 wurde die Kirche erneut renoviert.


 

Kirche St. Johannes, Sickershausen
Kirchplatz 10
97318 Kitzingen

Dekanat Kitzingen - Kirchenkreis Ansbach-Würzburg

Evang.-Luth. Pfarramt Sickershausen
An der Sicker 9
97318 Kitzingen - Sickerhausen
Tel: 09321-32952
Mail: pfarramt.sickershausen@elkb.de
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Öffnungszeiten:
Ab Ostern bis Oktober ist die Kirche von 9 bis 17 Uhr geöffnet.