Präsentationsveranstaltung zu dem Projekt „Ansbachische Markgrafenkirchen"

Seit dem Sommer diesen Jahres liegen in 23 Kirchengebäuden im Territorium des früheren Fürstentums Ansbach großformatige Faltblätter über die so genannten „Markgrafenkirchen im ehemaligen Markgraftum Ansbach“ aus. Zusammen mit den bayreuthischen Pendants prägen diese meist im 18. Jahrhundert errichteten bzw. neu gestalteten barocken Sakralbauten die traditionell protestantischen Gebiete Frankens.
Auch wenn sich das ehemalige Markgraftum Brandenburg-Ansbach hauptsächlich über die heutigen Kirchenkreise Ansbach-Würzburg und Nürnberg erstreckt und auch württembergische und nordschwäbische Randbereiche einbezogen sind, wird das Projekt „Ansbacher Markgrafenkirchen“ allein vom Kirchenkreis Ansbach-Würzburg organisatorisch und finanziell getragen und steht unter der Schirmherrschaft von Regionalbischöfin Gisela Bornowski.

Das beidseitig bedruckte Faltblatt ist im DIN A 2-Format und soll Einheimischen wie Urlaubern ermöglichen, das einmalige historische Erbe zu entdecken. Dabei wird deutlich, dass eine in einem Ort sich befindende Markgrafenkirche mit vielen weiteren Kirchengebäuden in einer engen Verbindung steht. Das Faltblatt enthält Fotos und kurze Beschreibungen der 23 Kirchen sowie eine farbige Übersichtskarte.
Inhaltlich erarbeitet wurde das Faltblatt von einer Arbeitsgruppe mit diesen Mitgliedern: Dr. Johannes Ammon, Erwin Bartsch, Herbert Dettweiler, Dr. Gerhard Gronauer, Dr. Gerhard Hausmann und Martin Reutter.

Am Montag, 9. Oktober 2023 findet um 18 Uhr in der Ansbacher Gumbertuskirche (Johann-Sebastian-Bach-Platz 3, 91522 Ansbach) eine öffentliche Präsentationsveranstaltung zu dem Projekt „Ansbachische Markgrafenkirchen“ statt, u.a. mit Regionalbischöfin Gisela Bornowski und Museumsleiter Dr. Wolfgang Reddig.

Aus den vielen Markgrafenkirchen werden im Faltblatt 23 dargestellt. Aus dem Kirchenkreis Ansbach-Würzburg werden 11 Markgrafenkirchen präsentiert:

  • Dekanatsbezirk Ansbach: Ansbach St. Gumbertus, Großhaslach Marienkirche, Weidenbach St. Georg
  • Dekanatsbezirk Gunzenhausen: Wald St. Martin und Ägidius
  • Dekanatsbezirk Kitzingen: Mainbernheim
  • Dekanatsbezirk Leutershausen: Buch am Wald St. Wendel, Geslau St. Kilian, Weißenkirchberg St. Wenzelslaus
  • Dekanatsbezirk Wassertrüdingen: Unterschwaningen Dreifaltigkeitskirche, Wassertrüdingen Dreifaltigkeitskirche
  • Dekanatsbezirk Windsbach: Windsbach St. Margaretha

Aus dem Kirchenkreis Nürnberg werden 9 Markgrafenkirchen präsentiert:

  • Dekanatsbezirk Fürth: Cadolzburg, evang. Pfarrkirche
  • Dekanatsbezirk Schwabach: Georgensgmünd, St. Georgs ­– Kammerstein, St. Georg – Kornburg, St. Nikolaus ­– Schwand, St. Johannes der Täufer
  • Dekanatsbezirk Pappenheim: Solnhofen, St. Veit – Treuchtlingen, Markgrafenkirche
  • Dekanatsbezirk Weißenburg: Eysölden, St. Thomas und St. Ägidius – Weiboldshausen, St. Nikolaus

Aus der württembergischen Landeskirche werden 2 Markgrafenkirchen präsentiert:

  • Gerabronn, Peter und Paul
  • Ellrichshausen, Johanneskirche

Aus dem Kirchenkreis Augsburg-Schwaben wird im Faltblatt die Markgrafenkirche in Steinhart bei Oettingen präsentiert.

Interessierte können ein Einzelexemplar des Faltblatts bestellen bei: Büro der Regionalbischöfin, Welserstr. 6, 91522 Ansbach.

Regionalbischöfin Gisela Bornowski und ihr Referent, Kirchenrat Dr. Gerhard Gronauer, präsentieren das Faltblatt in der barocken St. Gumbertuskirche in Ansbach
Bildrechte Büro der Regionalbischöfin / Sandra Grötsch